Building Information Modeling bringt auch öffentlichen Auftraggebern zahlreiche Vorteile in der Bauplanung und -umsetzung. Insbesondere die effiziente Projektplanung, die Zeit und Kosten spart, aber auch die bessere Vergleichbarkeit von Angeboten bei Ausschreibungen tragen dazu bei, dass BIM von öffentlichen Auftraggebern vermehrt nachgefragt wird. In Österreich ist die Verwendung von BIM in den Vergaberichtlinien (noch) nicht gesetzlich verankert, kann aber bei Ausschreibungen vom Auftraggeber verlangt werden.
Mit welchen Herausforderungen wir selbst in großen BIM-Projekten konfrontiert sind und wie man diese gut managen kann, verrät uns Projektleiter und Branch Manager Ondrej Galas mit vier praktischen Tipps und Beispielen aus dem Krankenhaussektor.
Mit großer Wahrscheinlichkeit trifft eines für die meisten Branchen zu: je größer und umfangreicher das Projekt, umso höher ist die Komplexität. Das gilt einmal mehr für Aufträge aus Öffentlicher Hand und natürlich auch bei der Errichtung von Krankenhäusern. Diese bestehen aus unterschiedlichsten Gewerken, hochtechnischen Anlagen und müssen viele hygienischen Vorgaben erfüllen. Meist sind solche Projekte in großen ARGEn (Arbeitsgemeinschaften) strukturiert und verschiedene Stakeholdergruppen und Lieferanten – so wie BIMEXPERTS – sind am Erfolg beteiligt. So konnten wir schon bei einigen namhaften Krankenhaus-Projekten mitwirken – unsere Referenzen können Sie gerne nachlesen.
Große Projekte bedürfen besonders guter Vorbereitung – diese ist im öffentlichen Bereich das Um und Auf, Erfahrung in diesem Segment sind auf alle Fälle wertvoll. Die Nettobaukosten sind im Durchschnitt um einiges höher als bei anderen Projekten unseres Kundenportfolios.
In Ausschreibungen haben etwa gute Referenzen noch mehr Relevanz, die wirtschaftliche und technische Leistungsfähigkeit der Projektpartner muss genauso wie die formalen Voraussetzungen für das jeweilige Gewerbe genau belegt werden. Das schließt kleine, jüngere Unternehmen zwar tendenziell aus, sorgt aber für Stabilität bei allen Projektbeteiligten, besonders bei Projekten mit langer Projektdurchlaufzeit. Bei rtech engineering bzw. BIMEXPERTS fließt daher ein großer Teil der Projektarbeit in die Vorbereitung der Ausschreibungsunterlagen.
Im Planungsbereich wurden traditionellerweise Entwürfe in 2D verlangt. Auf Grund der hohen technischen Anforderungen in Krankenhäusern und die notwendige Präzision bei der HKLSE-Planung (also Heizung / Klima / Lüftung / Sanitär / Elektro) im Rahmen der Technische Gebäudeausrüstung (TGA) wird zunehmend auch die Erweiterung in 3D mit Building Information Modeling nachgefragt.
Als eines von wenigen Planungsbüros in Österreich bietet BIMEXPERTS diese Möglichkeit seit über einem Jahrzehnt an. Als BIM-zertifiziertes Unternehmen und BIM Consultant können wir hier in erwähnten ARGES gemeinsam mit Architekten, Planungs- und Ingenieurbüros einen wichtigen Beitrag leisten. Und ganz wesentlich: Gute Kommunikation und Abstimmung mit diesen Partnern sowie gesamthafte Planung sehen wir als die beste Möglichkeit, Projekte effizient zu realisieren.
Für Operationssäle und „Clean Rooms“ braucht es nicht nur spezielle Ausstattung, sondern es gelten strenge Hygienevorschriften bzw. eigene Normen, so in etwa für Lüftungsanlagen, die mit speziellen Partikelfiltern versehen werden müssen. Ein weiteres Beispiel sind Brandschutzkonzepte, die höhere Standards als Wohngebäude haben. All diese Faktoren fließen in die TGA-Planung mit ein.
In Österreich und Deutschland, aber auch international kann BIMEXPERTS umfangreich unterstützen.
Hier stehen die jeweils in der ÖNORM (B 1801-1 Bauwerk – Technik Kostengliederung 3) bzw. in der DIN (276 KG 400 Bauwerk und technische Anlagen) festgehaltenen Leistungen im Vordergrund, in Österreich gilt das für die Leistungsphase 1-9.
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